Herbst in Baucau, Osttimor, Südostasien? Im Februar? Könnte man manchmal wirklich denken! Immerhin bin ich in Jeans und langärmligem Pullover herumgelaufen. Es war aber dennoch über 23°.
Und es gab einen Sturm, der jeden Herbststurm alt aussehen lässt!
Was sich allerdings gelohnt hat? Im Monsunregen in der Piscina schwimmen gehen! Dafür finde ich leider keine Worte, aber es war unglaublich schön!
Was wiederum nicht so schön ist? Wenn die Zeit vergisst und eigentlich nach Hause gehen will, es aber stark regnet und die drei Leute, mit denen man unterwegs ist, sowie man selbst jeweils einen Computer in der Tasche haben. Wenn man aber in seinem Lieblingsladen nach Plastiktüten fragt, kann es gut sein, dass einen der Besitzer nach Hause fährt! Wir hatten dieses Glück!
Was ich ziemlich ungerecht finde, ist, dass Microsoft Word die Sprachen Assamisch, Dhivehi, Edo, Cherokee, Färöisch, Friesisch, Fulfulde, Nieder- und Obersorbisch, Inuktitut, Uigurisch und Elsässisch kennt, nicht aber Tetum! Immerhin die Amtssprache eines Staates mit einer Millionen Einwohnern!
Das Schöne an der Mathematik, wie ich gelernt habe, ist, dass sie überall gleich ist. So kann ich einen timoresischen Nachhilfeschüler haben, der Unterricht in Portugiesisch hat. Zahlen sehen nun einmal in allen Sprachen gleich aus!
Ich bin nicht mehr die Jüngste in unserem Haus! Unsere neue Mitbewohnerin heißt Emma, ist ein Vogelbaby und hat auch nachts Hunger.
Vorhin hatte ich Englischunterricht und war verwundert, dass vier Schülerinnen krank sind. Ich bin sehr froh, dass es kein Dengue ist, war mit der Erklärung „das ist ein böser Geist“ aber zuerst ein wenig überfordert.
Nun ist das Wetter in letzter Zeit sehr merkwürdig, was sich anscheinend auch im Befinden der Menschen niederschlägt. Das reicht aber nicht, um diese „Krankheiten“ (z.B. Krampfanfälle) zu erklären.
Und zum anderen glauben Timoresen an Geister und Flüche. Dies scheint also eine der Sachen zu sein, die ich mit rationalem Denken nicht nachvollziehen kann. Vielleicht verstehe ich es irgendwann, vielleicht auch nicht.
Momentan läuft eine Novene, eine Vorbereitungszeit auf einen Heiligentag, für Santa Bakhita, eine heiliggesprochene Canossianerin. Am Samstag ist ihr Heiligentag, worauf ich ziemlich gespannt bin!
Liebe Grüße aus Baucau,
Lina
Und es gab einen Sturm, der jeden Herbststurm alt aussehen lässt!
Was sich allerdings gelohnt hat? Im Monsunregen in der Piscina schwimmen gehen! Dafür finde ich leider keine Worte, aber es war unglaublich schön!
Was wiederum nicht so schön ist? Wenn die Zeit vergisst und eigentlich nach Hause gehen will, es aber stark regnet und die drei Leute, mit denen man unterwegs ist, sowie man selbst jeweils einen Computer in der Tasche haben. Wenn man aber in seinem Lieblingsladen nach Plastiktüten fragt, kann es gut sein, dass einen der Besitzer nach Hause fährt! Wir hatten dieses Glück!
Was ich ziemlich ungerecht finde, ist, dass Microsoft Word die Sprachen Assamisch, Dhivehi, Edo, Cherokee, Färöisch, Friesisch, Fulfulde, Nieder- und Obersorbisch, Inuktitut, Uigurisch und Elsässisch kennt, nicht aber Tetum! Immerhin die Amtssprache eines Staates mit einer Millionen Einwohnern!
Das Schöne an der Mathematik, wie ich gelernt habe, ist, dass sie überall gleich ist. So kann ich einen timoresischen Nachhilfeschüler haben, der Unterricht in Portugiesisch hat. Zahlen sehen nun einmal in allen Sprachen gleich aus!
Ich bin nicht mehr die Jüngste in unserem Haus! Unsere neue Mitbewohnerin heißt Emma, ist ein Vogelbaby und hat auch nachts Hunger.
Vorhin hatte ich Englischunterricht und war verwundert, dass vier Schülerinnen krank sind. Ich bin sehr froh, dass es kein Dengue ist, war mit der Erklärung „das ist ein böser Geist“ aber zuerst ein wenig überfordert.
Nun ist das Wetter in letzter Zeit sehr merkwürdig, was sich anscheinend auch im Befinden der Menschen niederschlägt. Das reicht aber nicht, um diese „Krankheiten“ (z.B. Krampfanfälle) zu erklären.
Und zum anderen glauben Timoresen an Geister und Flüche. Dies scheint also eine der Sachen zu sein, die ich mit rationalem Denken nicht nachvollziehen kann. Vielleicht verstehe ich es irgendwann, vielleicht auch nicht.
Momentan läuft eine Novene, eine Vorbereitungszeit auf einen Heiligentag, für Santa Bakhita, eine heiliggesprochene Canossianerin. Am Samstag ist ihr Heiligentag, worauf ich ziemlich gespannt bin!
Liebe Grüße aus Baucau,
Lina